Die Prüfung zum Ernährungsberater und wo die Unterschiede bei der IHK liegen

Am Ende des Lehrgangs zum Ernährungsberater erwartet Sie ihre Abschlussprüfung. Danach erhalten Sie endlich das Zertifikat, welches besagt, dass Sie als Ernährungsberater tätig sein dürfen. Doch die Prüfung zum Ernährungsberater ist nicht überall gleich; je nach Anbieter gibt es deutliche Unterschiede. In der Regel müssen Sie jedoch eine schriftliche und eine mündliche Abschlussprüfung ablegen.


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Welche Voraussetzungen musst Du für die Prüfung erfüllen?

Je nach Anbieter gibt es unterschiedliche Voraussetzungen, damit Sie zur Prüfung antreten können. Wenn Sie sich zum Beispiel für den Lehrgang im Rahmen eines Fernstudiums entscheiden, dann können Sie mittels Einsendeaufgaben die Vorbereitung nachweisen und bestätigen. Sollten Sie sich für die Ausbildung bei der DGE  – der „Deutschen Gesellschaft für Ernährung“ entschieden haben – müssen Sie mindestens 12 Module besucht haben. Vergleichbare Fortbildungen können angerechnet werden. An privaten Institutionen und Fernschulen gelten folgende Voraussetzungen:

  • Alle Pflicht-Seminare müssen besucht sein
  • Die Vorbereitungen müssen mittels Einsendeaufgaben nachgewiesen werden

Im Rahmen der DGE gelten folgende Voraussetzungen:

  • Ein Studium mit Abschluss oder eine Berufsausbildung als Ökotrophologe, als Diätassistent oder auch als Ernährungswissenschaftler bzw. Diplom-Ingenieur
  • oder Hygienetechnik, welcher den Schwerpunkt „Ernährungstechnik“ hatte
  • Nachweis über besuchte Seminare

Folgende Fächer bilden die schriftliche Prüfung bei der DGE:

  • Methodik sowie Didaktik im Bereich der Beratung
  • Psychologische Ansätze im Rahmen der Ernährungsberatung
  • Die Kommunikation in Gruppen
  • Die Projektplanung im Bereich der Ernährungsberatung bzw. Gesundheitsförderung
    Die Kommunikation in der klientenzentrierten Gesprächsführung
  • D-A-CH-Referenzwerte sowie nutritive Aspekte in den Nährstoffen
  • Ernährung in der Schwangerschaft, während der Stillzeit, im Alter, im Sport
  • Alternative Ernährungsformen
  • Fehl- und auch Mangelernährung
  • Funktionelle Lebensmittel
  • Gentechnik
  • Nahrungsergänzungsmittel
  • Der Säure-Basen-Haushalt
  • Selbstpräsentation
  • Qualitätssicherung im Bereich der Ernährungsberatung
  • Die Grundlagen zur Pressearbeit und zu Public Relations
  • Informationen zu den §§ 20 und 20a, 43 SBG V

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Der Prüfungsablauf zum Ernährungsberater

Die Prüfung erfolgt im Regelfall schriftlich. Wird der Lehrgang bei öffentlichen Verbänden absolviert, musst Du mitunter auch mit einer mündlichen Prüfung rechnen. In einigen Fällen kann auch noch eine Projektarbeit folgen; alle drei Teile müssen erfolgreich absolviert werden, damit die Prüfung als bestanden gewertet werden kann. Die Fragen werden im Rahmen eines Multiple-Choice-Tests gestellt, wobei sich der Inhalt vorzugsweise auf den Lehrgangsinhalt bezieht.

Im Fernstudium dauert die schriftliche Prüfung rund zwei Stunden. Nachdem Sie die Prüfung erfolgreich bestanden haben, erhalten Sie das Zertifikat. Verläuft die Prüfung negativ, erhalten Sie lediglich eine Bestätigung, dass Sie den Lehrgang absolviert haben. Bei der DGE besteht die Prüfung aus zwei schriftlichen Teilen, welche beide 45 Minuten dauern. Des Weiteren müssen Sie auch eine mündliche Prüfung absolvieren, wobei auch die didaktische Fähigkeit unter Beweis gestellt werden muss. Nachdem die Unterlagen eingereicht wurden und die Prüfung als bestanden gilt, erhalten Sie den „Ernährungsberater DGE“-Titel.

Prüfungsablauf zum Ernährungsberater bei der IHK

Wer sich dafür entschieden hat seine Ernährungsberater Ausbildung bei der IHK zu absolvieren, der muss sich am Ende des Lehrgangs sowohl einer schriftlichen als auch mündlichen Prüfung stellen. Der schriftliche Teil der Prüfung besteht aus einem Multiple Choice Test. Die Fragen sind dabei bundesweit einheitlich geregelt. Zum Abschluss findet dann noch eine 15 min. mündlich Überprüfung ihrer Leistung statt.

Wichtig: Es handelt sich bei der Ernährungsberater IHK Prüfung nicht um eine Ausbildungsprüfung nach dem Aufstiegsfortbildungsgesetz, sondern nur um ein kostenpflichtiges IHK Zertifikat. Mehr zu dem Thema finden Sie  hier.


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